Neujahrsempfang 2013 - Handwerkerverein Viechtach

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Neujahrsempfang der Niederbayerischen Kaminkehrer-Innung

Glück für 2013

Zur Jahreswende wurde das Kaminkehrerhandwerk in Deutschland grundlegend reformiert. Die hoheitlichen Aufgaben wie Feuerstättenschau und Abnahmen wurden von den handwerklichen getrennt. Für die Tätigkeiten im so genannten Vorbehaltsbereich ist der Bevollmächtigte Kaminkehrer zuständig. Kehr-, Mess- und Überprüfungsarbeiten können von gelisteten Kaminkehrer Meisterbetrieben übernommen werden. Der Verantwortungsbereich liegt letztlich beim Kunden.

Die Grußwortredner (stellv. Landrat von Dingolfing Georg Eberl und stellv. Bürgermeister der Gemeinde Moosthenning Siegfried Müller) beim Neujahrsempfang der Niederbayerischen Kaminkehrer-Innung waren sich allerdings einig: wenn man bei „seinem“ Kaminkehrer bleibt, ist man in der Regel in guten Händen und spart sich eine Menge Bürokratie. Die Rechnungskosten der „schwarzen Zunft“ sind im Regelfall so gering, dass sich nur schwerlich billigere Konkurrenz finden lässt, so Eberl.

Auch der Festredner Gerhard Eck, Staatssekretär im Innenministerium ist sich sicher, dass nur wenige Hausbesitzer „ihren“ Kaminkehrer wechseln. Er erläuterte nochmal die Gründe für die Reform, die von der Europäischen Union gefordert wurde. Ob Änderungen immer positiv für die Bürger sind, ließ Eck offen. Er glaube jedoch, dass der geöffnete Markt für das Kaminkehrerhandwerk insgesamt große Chancen biete. Besonders das Engagement im Bereich der Energieeinsparung und Energieeffizienz hob der Staatssekretär in seiner Ansprache hervor. In der Tat besitzen in Niederbayern etwa 140 Kollegen die Qualifikation „Energieberater“, so der Obermeister der Innung Holger Frischhut in seiner Begrüßungsrede vor den etwa 60 geladenen Gästen.

Unter den Gästen war auch der Landesinnungsmeister Oswald Wilhelm aus Augsburg, der in seinem Statement auf die Aus- und Weiterbildung bei den Schornsteinfegern einging. Wilhelm bezeichnete die Schulungseinrichtung im niederbayerischen Rimbach als Leuchtturm in Deutschland, die sich gerade im Feststoff-Schulungsbereich einen Namen gemacht hat.

Von hervorragender Zusammenarbeit war beim Buffet immer wieder die Rede. So wurden zum Neujahrsempfang neben verdienten Altmeistern, wie Ehrenobermeister Hans Striebl aus Pfarrkirchen und verschiedene Marktpartnern, auch die Obermeister der befreundeten SHK Innungen eingeladen. Nicht fehlen durfte natürlich „Kaminkehrer-Pfarrer“ Gotthard Weiß aus Hofkirchen über dessen Anwesenheit sich Obermeister Frischhut ganz besonders freute.

Gedankt wurden ausdrücklich den Frauen des Vorstandes, die den Rahmen des Neujahrsempfangs hervorragend gestalteten. Schon beim Sylvesterempfang mit Erwin Huber MdL und Staatsminister a. D., Max Straubinger MdB und Bezirksrätin Dr. Johanna Auerbeck wurde das Schulungs/Innungshaus in Rimbach (Landkreis Dingolfing) zur Mensa um dekoriert.

Dem Neujahrsempfang voraus ging ein Gespräch mit den Behördenvertretern der Regierungen von Niederbayern und Oberbayern, sowie den neun „Unteren Aufsichtsbehörden“. Die Neureglungen im Kaminkehrerhandwerk stellen gerade die Landratsämter vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger ist der ständige Erfahrungsaustausch. Von Technischer Seite beleuchteten die Änderungen der Technische Landesinnungswart Markus Schlichter und der Regionaltechniker Christian Linz.

gez. Alois Pinzl

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Bild – v. l. n. r.

Stellv. Obermeister              Alois Pinzl

Landesinnungsmeister          Oswald Wilhelm

Stellv. Landrat                     Georg Eberl

Staatssekretär                     Gerhard Eck, MdL

Obermeister                        Holger Frischhut

QM/UM Beauftragter             Karl Hierlmayer

Stellv. Bürgermeister            Siegfried Müller

Technischer Innungswart       Christian Linz


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