Die Geierwally - Handwerkerverein Viechtach

Counter/Zähler
Direkt zum Seiteninhalt

Gemeinsame Kulturfahrt von Handwerkerverein und Kolpingfamilie

Schon im letzten Jahr organisierten die beiden Traditionsvereine, der Handwerkerverein und die Kolpingfamilie Viechtach gemeinsam eine Kulturfahrt. Diese erfolgreiche Kooperation wurde in diesem Jahr fortgesetzt. Unter der Regie von Handwerkervorstand Alois Pinzl wurde eine gemeinsame Fahrt zu den Lichtenegger Burgfestspielen organisiert.

Auf dem Programm stand die Aufführung von „Die Geierwally“, das Theater auf der Burgruine Lichtenegg bei Rimbach war in wenigen Tagen ausverkauft. Die Teilnehmer hatten die Fahrt nicht bereut, denn beim Festspiel erlebten die 40 Kulturfreunde spielerische Höchstleistungen der Mitwirkenden.

Nach dem „Goggolori“, dem „Judas vom Woid“ und „Keryhof“ überzeugten sich die Zuschauer, wie der erfolgreiche Regisseur Johannes Reitmeier die Romanvorlage von Wilhelmine von Hillern in ein fesselndes Bühnenstück umsetzte.

Emanzipiert bricht die unbeugsame Walburga („Wally“) mit allen Konventionen: Sie hat es nicht leicht als einziges Kind des „Höchstbauern“ Stromminger. Nach dem Tod ihrer Mutter erzieht er das Kind hart und unnachgiebig. Als die ein Raubvogelnest ausnimmt und den Jungvogel aufzieht, bringt ihr diese Tat Respekt und den Namen „Geierwally“ ein. Der einzige, der das Herz von Wally gewinnen kann, ist der Jäger Josef Hegenbach. Doch als Schwiegersohn sucht Stromminger den langweiligen Sohn des Nachbarn aus. Doch die Wally weigert sich und verlässt den Hof. Bis ihr Vater, der Großbauer stirbt, lebt sie zurückgezogen auf einer hochgelegenen Alm. Der Jäger Hagenbach erwidert nach ihrer Rückkehr die Liebe nicht, daher beschließt sie den Bären-Josef ermorden zu lassen. Hagenbach überlebt schwerverletzt, erst jetzt erkennen beide, dass sie füreinander bestimmt sind. Gemeinsam verlassen sie das Tal und den Hof in Richtung Hoch Alm.

Bei der Heimfahrt waren sich alle Mitfahrenden einig, die Kulturfahrt war sehr gut organisiert und soll im nächsten Jahr auf alle Fälle wiederholt werden. Handwerkervorstand Alois Pinzl erklärte sich spontan bereit, auch im nächsten Jahr ein Stück auszusuchen und wird die Fahrt wieder organisieren.

Die Teilnehmer von Handwerkerverein und Kolpingfamilie in Bad Kötzting mit Organisator und Handwerkervorstand Alois Pinzl (rechts) und Kolpingvorstand Anton Voitl (links) am Fuße der Burgruine Lichtenegg

Die Mitwirkenden des Theaterstücks „Die Geierwally“ auf dem imposanten Bühnenbild

Zurück zum Seiteninhalt