Museum in Kolovec - Handwerkerverein Viechtach

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Handwerker besichtigen Handwerksmuseen und holen sich viele wertvolle Tipps für die Gestaltung des „Haus des Handwerks“ in Viechtach

Bei herrlichem Wetter brach ein Teil der Viechtacher Handwerker-Vorstandschaft am Wochenende auf, um verschiedene Handwerksmuseen zu besichtigen.

Nachdem im letzten Jahr bereits die Handwerkermuseen in Tüchersfeld in der Fränkischen Schweiz und in Deggendorf besucht wurden, ging es in diesem Jahr über Deutschlands Grenzen hinaus.  

So besuchte man das Museum der Technik und des Handwerks im Tschechischen Kolovec`. Auf über 800 m² Ausstellungsfläche zeigt das Privatmuseum über 4500 Exponate. Das Handwerksmuseum gehört zu den größten und umfangreichsten seiner Art in Tschechien. Alle klassischen Handwerkszweige sowie Berufe, die in der ländlichen Gegend vorkamen, sind in der Ausstellung vertreten. 20 Zunftwerkstätten hat der Familienbetrieb eingerichtet. Schwerpunkt: Schmid, Bäcker, Metzger, Schuster, Schreiner, Wagner, Sattler und Schneider. Die Handwerker waren sich einig, das Museum war sehr informativ, allerdings aufgrund des geringen Platzes sehr überladen. Diesen Fehler wollen die Viechtacher auf keinen Fall machen, aus diesem Grund will man sich bei der Auswahl der Exponate auf wenige Handwerke beschränken.

Weiter ging es in das oberpfälzische Rötz. Das dort entstandene Handwerkermuseum liegt landschaftlich reizvoll am Eixendorfer See im Schwarzachtal. Wie schon in der CSFR wurden die Gäste aus Viechtach auch dort schon erwartet und wieder vorbildlich geführt. Ähnlich wie der Handwerkerverein Viechtach es plant, finden in Rötz neben einer ständigen Ausstellung von Exponaten turnusmäßige Sonderausstellungen statt. Das von der Stadt Rötz betriebene Museum verfügt über etwa 3000 Exponate. In den Schauräumen des eigentlichen Museumsgebäudes werden 17 Handwerksberufe in Werkstätten nachgestellt. Ein eigenes Museumsteam ist ständig damit beschäftigt, die Darstellungen von manuell betriebenen Handwerken zur Mechanisierung und Industrialisierung zu vervollständigen und zu pflegen. Schwerpunkte der dargestellten Handwerke sind: Buchbinder, Gerber, Sattler, Schuster, Schmied, Wagner, Schreiner, Frisör und Hutmacher.

Nach der Rückkehr war sich die Vorstandschaft einig, der begrenzte Platz wird zwar dazu führen, dass das Viechtacher „Haus des Handwerks“ nicht so viele Zunftwerkstätten zur Schau stellen kann aber bei der Lage (am Stadtplatz) und die Außengestaltung des Gebäudes können die Viechtacher mit allen Museen mithalten.

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